Samstag, 16. Dezember 2006

Willkommen, du, der nicht mehr so hinterm Mond

Servus Örnie,

mit dem Schritt in DIESES Medium verläßt du ein wenig den Bereich hinterm Mond - was natürlich nichts an deiner sonstigen Einstellung, hinterm Mond leben zu wollen, ändert.

Heiße dich daher herzlich willkommen in der Erweiterung deiner Welt.


Öndreas

3 Kommentare:

Bunker-Elegien hat gesagt…

Danke für diese Erweiterungen. Erweiterungen sind immer auch Belastungen. Es kann z.B. ein Belastungs-Gau eintreten. Offensichtlich genau das, was dir am Herzen liegt, verehrter Bloggwart, der du schließlich herkunftsmäßig so einem Gau entstammst, dem sogenannten Pinz-Gau. Nicht nur, dass du mich mit solchen Lockangeboten verführst, bist du jetzt auch mitverantwortlich für diesen Eskalations-Overkill, der meinen Alltag zwar bereichert, aber die Zeit für unbedingt erforderliche Aufarbeitungen immer weiter aufschiebt, sodass mein physisches Ende dem Zerplatzen einer im Kühlschrank vergessenen Knackwurst, deren Ablaufdatum unendlich überschritten ist, gleichkommen wird. Gewisse Zersetzungsvorgänge werden Gärprozesse auslösen, die dann schlussendlich zur finalen Detonation führen werden. Die verbliebenen Kleinteile werden also von den zuständigen Magistratsbeamten erst mühsam eingesammelt werden müssen, um die geplante Einäscherung zu ermöglichen.

Unknown hat gesagt…

Bestätige hiermit deinen Kommentar, geschätzter Commodore, gelesen zu haben. Allerdings verstehe ich nur, den gerne und oft zitierten, Bahnhof.

Vorallem verstehe ich nicht was du mit 'Eskalations-Overkill' und 'erforderliche Aufarbeitungen' meinst.

Bitte um Aufklärung; bin verwirrt,

dein Bloggwart.

Bunker-Elegien hat gesagt…

Commodore meint mit "Eskalations-Overkill" keineswegs "Bahnhof", sondern ein Überangebot an Bewußtseinserweiterungen. Manche brauchen dafür irgendwelche Rauschmittel als Transmitter. Der Commodore braucht diese Transmitter vielmehr dazu, diese Eskalationen aushalten zu können. Er ist nämlich Endorphinist.
Unter "erforderlichen Aufarbeitungen" versteht er die allgemeine Archivierungsproblematik von Menschen im fortgeschrittenen Alter, erschwert durch die Nebenerscheinungen chronischen Endorphinismus´. So träumte unser lieber Commodore letzte Nacht den schrecklichen Satz: "Der Tod macht Hausbesuche". Er bringt das mit dem Hausarzt in Zusammenhang, der nämlich keine Hausbesuche macht. Die Frage ist: Besucht der Tod jeden? Ich meine, egal welche Krankenkasse?